Die optimalen Bilder für Ihre Facebook Werbung
Der wichtigste Aspekt Ihrer Facebook Werbung ist das Bild. Sie können noch so gute Texte verfassen, ohne ein ansprechendes Bild wird Ihre Anzeige weder Aufmerksamkeit noch Klicks erzeugen. In diesem Artikel möchten wir daher unsere Erfahrung bei der Konzeption und Optimierung von Facebook-Werbeanzeigen mit Ihnen teilen, wobei die grafischen Aspekte in den Mittelpunkt rücken. In diesem Artikel werden Sie erfahren, was Sie bei der Erstellung Ihrer Anzeigen berücksichtigen sollten, um Ihre Click-Through-Rate zu erhöhen und die maximale Performance zu erzielen. Die nachfolgenden Ausführungen gelten nahezu für alle Werbeformate des Sozialen Netzwerks.
Wir haben unsere Erfahrungen in 9 Experten Tipps heruntergebrochen, die Ihnen bei der Erstellung und Auswahl Ihrer Creatives helfen werden.
Optische Aspekte Ihrer Bilder
1. Achten Sie auf die richtige Auflösung
Der erste Faktor ist zwar sehr simpel, aber unheimlich wichtig: die Auflösung Ihrer Bilder. Denn die Qualität Ihrer Anzeige spiegelt auch die Qualität und Seriosität Ihres Unternehmens wider. Sind Ihre Creatives nicht hochwertig, wirkt die ganze Anzeige nicht vertrauenswürdig auf die Nutzer. Achten Sie also darauf, dass die von Ihnen verwendeten Bilder die richtige Auflösung haben. Einzelheiten zu den einzelnen Werbeformaten finden Sie in unserem Creative Guide.
2. Einfachheit – Weniger ist mehr!
Oft neigen Online Marketer dazu, möglichst viel Content in eine Anzeige zu bringen. Unsere Erfahrungen zeigen jedoch, dass auch bei Creatives gilt: weniger ist mehr. Überfordern Sie Ihre Nutzer nicht, denn niemand möchte und kann zu viele Informationen auf einmal aufnehmen. Halten Sie Ihr Bild schlicht. Der Inhalt muss beim schnellen Durchscrollen leicht verständlich sein und den Nutzer abfangen.
3. Zeigen Sie Gesichter
Bilder mit Menschen funktionieren am besten auf Facebook. Zeigen Sie also nicht nur Ihr Produkt, sondern verknüpfen Sie es mit Personen, die es verwenden und die Ihrer Zielgruppe ähneln. Rücken Sie dabei besonders die Mimik der dargestellten Person in den Fokus. Bilden Sie Emotionen ab und folgen Sie dem altbekannten Sprichwort „ein Bild sagt mehr als tausend Worte“.
Ihr Bild soll in erster Linie als Blickfang dienen, die Botschaft Ihrer Anzeige können Sie immer noch im Titel und der Beschreibung platzieren.
Versuchen Sie jedoch auf „typische“ Stock-Fotos zu verzichten. Nutzer identifizieren diese verstärkt und ignorieren entsprechende Anzeigen. Suchen Sie stattdessen nach einzigartigen Fotos, die Identifizierungspotenzial bieten und eine bestimmte Stimmung und Persönlichkeit vermitteln. Im Idealfall erstellen Sie Ihre Bilder natürlich selbst. Mit ein bisschen Liebe zum Detail bedarf es nicht mal eines professionellen Fotografen oder entsprechendem Equipment.
4. Farben: Vermeiden Sie Blau!
Vermeiden Sie idealerweise die Verwendung der Facebook-Farben in Ihren Anzeigen. Die Nutzer sind die Farben gewöhnt und nehmen Ihre Anzeigen kaum wahr. Verwenden Sie stattdessen Komplementärfarben oder grelle Signalfarben. Wenn Ihre Corporate Identity dennoch blau enthält, sollten Sie einen kontrastreichen Rahmen um Ihr Bild ziehen.
Inhaltliche Aspekte auf Ihren Bildern
5. Inhalte & Texte: Nur das wichtigste!
Bei der Frage danach, ob und was auf Ihren Anzeigen stehen soll, lässt sich keine pauschale Antwort liefern – das ist von Anzeige zu Anzeige unterschiedlich. Dennoch sollten Sie auf jeden Fall auf zu viel Text verzichten und wenn überhaupt, nur das wichtigste auf Ihr Bild packen.
Beispiele für Text auf Creatives sind:
- Vorteil Ihres Produkts kurze und prägnant erklärt
- Provokante Frage, an der der User hängen bleibt
- Ergebnis, das durch die Verwendung Ihres Produkts zustande kommt
- Den „Pain“ Ihrer Nutzer aufgreifen, damit dieser sich direkt identifizieren kann und die Lösung wissen möchte
- Call-to-Actions, die den Nutzer zum Klickenanregen
6. Must Have: Ihr Logo
Wenngleich Ihr Logo in der Regel nicht so viel Aufmerksamkeit erzeugt wie eine Person oder grelle Farben, kann es durchaus zukünftige Conversions unterstützen. Platzieren Sie Ihr Logo prominent und erhöhen Sie den Wiedererkennungswert Ihrer Marke.
7. Vermeiden Sie Klick-Buttons!
Ein häufiger Grund, warum Facebook Ihre Anzeige nicht ausspielt, sind „nachgebastelte Klick-Buttons“ – vermeiden Sie diese also unbedingt. Trotzdem können Sie natürlich „Call-to-Actions“ in normaler Textform nutzen, die den Nutzer zum Klicken anregen.
8. Humor
Lustige Bilder erzeugen in der Regel viele Klicks. Wenn sie zu Ihrem Unternehmen passen, spricht nichts dagegen, sie zu verwenden. Beachten Sie jedoch, dass humorvolle Bilder auch viele Nutzer ansprechen, die über keinerlei Kaufintention verfügen.
9. A/B-Tests
Die Best Practices bei der Bildauswahl und -erstellung zu kennen ist zwar hilfreich, sie ersetzen jedoch keinen A/B-Test. Erzeugen Sie mindestens zwei identische Anzeigen und tauschen Sie die Bilder aus. Lassen Sie beide Anzeigen parallel laufen, bis Sie aussagekräftige Daten über ihre Qualität erhalten. Schalten Sie anschließend die schlechtere Anzeige ab und verteilen Sie Ihr Budget auf die Anzeige mit dem besseren Bild um.
Die 20% Text-Regel auf Facebook ist aufgehoben
Bis zum 8. Juni 2016 waren alle Werbeanzeigen auf Facebook von der 20% Text-Regel betroffen. Bilder, deren Textanteil 20% überschritten hat, wurden schlicht und ergreifen gesperrt.
Inzwischen wurde die Regel komplett aufgehoben und betroffene Anzeigen werden nicht mehr gesperrt. Dennoch gilt weiterhin: Zu viel Text im Bild wirkt sich negativ auf die Reichweite Ihrer Anzeige aus! Ausgenommen von der Regel bleiben dabei Produktbilder, auf denen ein Text tatsächlich auf dem beworbenen Produkt abgebildet ist.
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