SEO für Onlineshops: Der ultimative Guide 2024

Viele Shopbetreiber stellen sich die Frage: "Braucht mein Onlineshop SEO?" Die knappe Antwort auf diese Frage lautet: "Ja!" Denn potenzielle Käufer, die über organische Quellen – sprich Suchmaschinen wie Google und Co. – in Ihrem Webshop landen, sind eine unverzichtbare Quelle für Umsätze. Mehr noch: Ich behaupte, im Bestfall sollte rund ein Drittel Ihrer Umsätze über Besucher aus der Suchmaschine generiert werden. Somit wird SEO zu einer unersetzlichen Marketing-Strategie, wenn Sie Ihren Onlineshop pushen wollen.

Autor: Lucas Haiduck

· Veröffentlicht: · Zuletzt aktualisiert: ·

SEO

· 46 Min. Lesezeit

SEO für Onlineshops: Der ultimative Guide 2021

Dieser Artikel beschäftigt sich mit den wichtigsten Punkten der Suchmaschinenoptimierung für Onlineshops und den typischen Fehlern, die dabei unbedingt vermieden werden sollten. Kurz: Es soll darum gehen, wie wir den Googlebot mit der richtigen SEO-Strategie auf Ihre Seite locken und ihm zeigen, dass der Inhalt Ihres Shops relevant für die suchenden Nutzer ist.

Im Laufe des Artikels werden wir uns mit folgenden Themenbereichen genauer auseinandersetzen:

  1. Struktur und Aufbau Ihres Onlineshops
  2. Was ist Duplicate Content?
  3. Produkte im Onlineshop einfach SEO-optimieren
  4. Suchergebnisse, die zum Klick anregen
  5. Crawl-Budget ist essentiell und begrenzt

Warum SEO? – Marketingkanäle Ihres Onlineshops

Zuerst werden wir uns einführend mit der grundsätzlichen Frage beschäftigen, warum SEO wichtig für Ihren Onlineshop ist. Potenzielle Kunden gelangen über verschiedene Kanäle auf Ihre Webseite: Über direkte Verweise von anderen Seiten, über Ihre Shop-URL oder über Google Ads (ehemals AdWords) & Google Shopping-Anzeigen und Kampagnen in sozialen Medien, sofern Sie diese schalten.

Ein Kanal, den Sie dabei aber nicht vergessen sollten, ist die organische Suche – über Google, Bing, Yahoo etc.

Wie dieser Screenshot aus einem Google Analytics Konto zeigt, wird in diesem Shop rund ein Drittel des Umsatzes aus der organischen Suche gewonnen. Je nach Aufstellung Ihres Webshops kann die Verteilung Ihrer Standbeine verschieden aussehen. Ihre wichtigsten Kanäle sind grundsätzlich:

  • Die bezahlte Suche
  • Die organische Suche
  • Verweise und direkte Zugriffe
  • Soziale Kampagnen

Organische Suche – was ist das eigentlich?

Um das zu verstehen, muss einem klar sein, wie Google Suchergebnisseiten (sogenannte SERPs – Search Engine Result Pages) aufgebaut sind.

SERPs lassen sich (abhängig von der Suchanfrage) in zwei Bausteine unterteilen.
Zum einen gibt es die Google Ads Anzeigen, zum anderen die organischen Suchergebnisse.

Google Ads Anzeigen – PPC (Pay-per-Click)

Wie der Begriff PPC bereits verrät, entrichtet der Anbieter bei jedem Klick auf seine Anzeige einen bestimmten Betrag an Google. Im Grunde genommen werden kurzfristig Top Positionen erkauft. Kurzfristig und Kaufen sind hier die Stichwörter, die den Unterschied zu den organischen Suchergebnissen darstellen – doch dazu mehr im Abschnitt „organische Suchergebnisse“.

DAS IST EINE SOGENANNTE „SEARCH-AD“. DIESE SIND MIT „AD“ ODER „ANZEIGE“ GEKENNZEICHNET.

  DAS IST EINE SOGENANNTE „SHOPPING-AD“

Organische Suchergebnisse

Bei organischen Suchergebnissen – und das ist einer der zwei großen Unterschiede zu Ads Anzeigen – muss bei einem Klick kein Geldbetrag an Google entrichtet werden. Diese Suchergebnisse ergeben sich aus dem Google Ranking Algorithmus. Google indexiert Seiten und versucht dabei den Inhalt bestmöglich zu interpretieren, um anschließend bei einer Suchanfrage ein Ergebnis mit Relevanz zu liefern. Jede SERP enthält 10 organische Suchergebnisse, die absteigend nach Relevanz sortiert sind. Dazu kommen die Ads Anzeigen.

Ein organisches Suchergebnis sieht so aus:

und ist im Gegensatz zu Search-Ads nicht mit „Ad“ oder „Anzeige“ gekennzeichnet.

Das heißt der Weg zu einer Spitzenposition unter den organischen Suchergebnissen kann nicht erkauft, sondern muss erkämpft werden. Erkämpft meint in diesem Fall, dass man sich mit einzigartigen und relevanten Inhalten, die vor allem Mehrwert für den Suchenden bieten, von der Konkurrenz abhebt. Allerdings reichen gute Inhalte allein nicht aus, um dem Rankingalgorithmus gerecht zu werden – diesem gerecht zu werden hat sich zu einer regelrechten Wissenschaft entwickelt, nämlich der Suchmaschinenoptimierung.
Ist eine gute Platzierung erreicht – und das ist der zweite große Unterschied zu Google Ads Anzeigen – hat man sich ein Standbein für kontinuierlichen Traffic aufgebaut, das nicht sofort einknickt, sobald kein Geld mehr fließt.
Hier sehen Sie die durchschnittlichen Suchanfragen pro Monat (in Deutschland) für die Keywords „Schuhe online kaufen“ und „Schuhe bestellen“. Beide Suchanfragen zielen auf dasselbe Vorhaben ab: Der Suchende möchte online Schuhe kaufen.

Allein diese beiden Keywords – und es gibt noch unzählig viele weitere Keyword-Kombinationen mit derselben Intention – liefern 16.000 potenzielle Kunden.

Doch wie verteilen sich diese 16.000 Suchanfragen auf die Suchergebnisse, die Google bereitstellt?

KLICKVERTEILUNG AUF DIE VERSCHIEDENEN POSITIONEN DER ORGANISCHEN SUCHERGEBNISSE: DURCHSCHNITTSWERTE VON ÜBER 3,6 MIO. KEYWORDS QUELLE 

Eindeutig lässt sich das aufgrund verschiedenster Faktoren nicht ermitteln. Allerdings zeigen Studien für sämtliche Suchanfragen ein ähnliches Schema. In etwa 80-90% der Suchenden – also in unserem Beispiel 12-13.000 potenzielle Kunden – klicken auf ein Suchergebnis innerhalb der ersten SERP.
Wie sich diese potenziellen Kunden auf organische Suchergebnisse und Ads Anzeigen verteilen, weiß keiner so genau. Fakt ist, dass viele Suchende mittlerweile einen AdBlocker nutzen, welcher jegliche Ads Anzeigen verschwinden lässt und daher lediglich organische Suchergebnisse zur Auswahl bleiben. Zudem soll es auch Personenkreise geben, die Werbeanzeigen grundsätzlich ablehnen und boykottieren.

Eine Positionierung Ihres Shops auf der ersten Seite bringt also nennenswerten Traffic auf Ihre Website, woraus sich ein höheres Umsatzpotenzial ergibt.

Wie Sie ein Ranking auf der ersten SERP erreichen

An dieser Stelle macht sich Ernüchterung breit: Es gibt keine „einfache“ und erst recht keine allgemeingültige Antwort, wie sich eine Seite in der Top-10 positioniert. Doch mit dem nötigen Know-how und einem durchdachten Konzept basierend auf Erfahrungswerten ist es durchaus möglich.

Wie bereits angeschnitten, befasst sich die Suchmaschinenoptimierung mit dieser Disziplin – wie der Name auch unschwer vermuten lässt. Heißt: Ihre Homepage wird umfassend optimiert, sodass der Suchmaschine eine hohe Relevanz zu bestimmten Keywords suggeriert wird.

Dazu ist ein individuelles Konzept, bestehend aus OnPage und OffPage Maßnahmen nötig. Da Google fast täglich seinen Ranking Algorithmus ändert, stellt das eine facettenreiche Herausforderung dar. Diese zu meistern ist zwar zeitaufwendig, aber in nahezu allen Fällen auch durchaus rentabel. 2013 hat Statista eine Umfrage zum Thema „Rentabilität von SEO“ durchgeführt und dazu verschiedene Unternehmen befragt. Die Ergebnisse sind ziemlich eindeutig. Für gerade mal 1% der Unternehmen ist SEO nicht rentabel. 15% bewerten SEO als weder rentabel, noch unrentabel. 57% stufen SEO als rentabel ein und die übrigen 27% als sehr rentabel!

OnPage und OffPage Maßnahmen?

Beim OnPage SEO geht es darum, die Website technisch und inhaltlich auf Vordermann zu bringen. Google sucht und indexiert Webseiten mithilfe sogenannter Crawler. Diese Crawler besuchen Ihre Website und werten den dort gelieferten Content anhand unzähliger Rankingfaktoren. Darüber hinaus gibt es für eine Vielzahl technischer Eigenschaften, wie beispielsweise der Ladezeit, gewisse Vorgaben die eingehalten werden sollten. Zunächst abhängig von dieser Wertung platziert Google Ihre Webseite in den Suchergebnissen. Später haben auch die sogenannten Usersignale, wie die Absprungrate, einen Einfluss auf das Ranking.
Mithilfe des technischen SEO wird Ihre Website an die besagten Anforderungen der Suchmaschine angepasst. Außerdem kann die Arbeit des Crawlers durch ein optimiertes Meta-Robots-Tag in gewisser Weise vorstrukturiert werden. Dies hat zwar nicht direkt positive Auswirkungen auf das Ranking, doch es schützt vor Rankingverlusten. Auch die Klickrate in den Suchergebnissen ist durch optimierte Snippets beeinflussbar. Doch das ist wohlgemerkt nur ein Bruchteil aller technischen SEO Maßnahmen, die ergriffen werden können. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auf unserer Leistungsseite.
Bei der inhaltlichen Komponente des OnPage SEO geht es darum, dem User strukturierte und hochwertige Inhalte bereit zu stellen. Hier ist das Stichwort Content Marketing.

OffPage SEO ist im Endeffekt nur ein anderer Begriff für Netzwerken. Die Maßnahme hierfür ist das Linkbuilding, bei dem ein Konzept erarbeitet und umgesetzt wird, um sogenannte Backlinks (also Links von anderen Seiten auf Ihren Shop) aufzubauen. Diese Backlinks kommen Empfehlungen gleich. Bis 2012 war es möglich mithilfe von Spam-Praktiken und anderen sogenannten Blackhat-Maßnahmen sein Ranking zu verbessern. Jedoch sind diese Verfahren seit der Einführung des Penguin Updates Geschichte. Heutzutage ist Qualität statt Quantität die Devise. Hochwertige Backlinkquellen wirken sich sehr positiv auf das Ranking aus.

Warum aber sollte die organische Suche eine so große Rolle spielen? Warum sollte so viel Umsatz über SEO generiert werden?

Im Grunde gibt es zwei Antworten auf diese Frage:

  1. Weil die organische Suche einen Marketingkanal darstellt, der nicht direkt bzw. per Klick bezahlt wird und dadurch Geld spart.
  2. Weil Sie die Diversität Ihrer Kanäle stärken sollten, damit Ihr Business auf einem solidem Fundament steht. Angenommen die Kosten Ihrer SEM-Kampagnen sind eines Tages nicht mehr für Sie tragbar, haben Sie durch gutes SEO hier ein weiteres Standbein ausgebaut, das Ihnen Sicherheit verschafft.

Onlineshop pushen – Potenziale erkennen und effektiv nutzen

Ihr Ziel beim Onlineshop SEO ist es – wie bei anderen Marketingkanälen auch – Besucher auf Ihre Seite zu locken, die in Ihrem Shop einen Kauf tätigen. Bis dahin gibt es mehrere Schritte, die optimiert werden müssen. Betrachten Sie dazu die 3-stufige Konversions-Pyramide:

Für den Beginn beschäftigen wir uns mit der ersten Stufe der Pyramide: Der Akquisition von Besuchern über den Marketingkanal der organischen Suche.

Die ersten Punkte, die Sie als Shopbetreiber hierbei beachten müssen, sind klassische Fragestellungen des Online Marketings:

  • Wie ist die Beschaffenheit Ihrer Zielgruppe?
  • Auf welchem Markt konkurrieren Sie?
  • Wie groß ist Ihr Potenzial, organischen Traffic zu generieren? Spiegelt sich eine Relevanz Ihrer Produkte in den Suchanzeigen wider?
  • Haben Sie Produkte in Ihrem Shop, die stark saisonal abhängig sind?
Viele saisonale Produkte haben stark schwankende Suchvolumen, wie z.B. das Keyword „Holzkohlegrill“ in der folgenden Abbildung. Die Berücksichtigung von Saisonalität in Ihrem Onlineshop kann nicht nur Ihren bezahlten Kampagnen zugute kommen, sondern auch Ihrer SEO Strategie einen entscheidenen Vorteil verschaffen.

Diese Punkte sollten Sie bei der Konzeption Ihrer SEO Strategie berücksichtigen. Vergessen Sie dabei nicht das Alleinstellungsmerkmal (USP) Ihres Unternehmens und verkaufen Sie sich nicht unter Wert, was Ihre Ansprüche angeht. In späteren Schritten werden dann mittels Onpage-Maßnahmen das Ranking von Produktseite und Shop generell sowie folglich auch der E-Commerce Ihrer Seite ausgebaut.

SEO-Konkurrenzanalyse

Ein essentiell wichtiger Punkt bei der Entwicklung einer SEO-Strategie ist die Analyse der Konkurrenz. Hier lernen Sie nicht nur, auf welchem Markt Sie sich bewegen, sondern auch, welche Strategien Ihre Mitbewerber verfolgen.

Hier finden Sie eine kurze Checkliste, welche Punkte Sie bei der Konkurrenzanalyse beachten sollten:

  • Den Markt analysieren: Wer und wie groß sind Ihre Konkurrenten?
  • Die eigene Position innerhalb des Wettbewerbs einschätzen
  • SEO-Potenziale erkennen: Zielgruppenstrategien, Keywordauswahl, Fokus auf (saisonale) Produktgruppen
  • Die eigene Strategie an die Konkurrenzsituation anpassen: Sie können Keywordinspirationen nutzen und konkurrieren oder von Keyword-Nischen profitieren. Hinter so mancher Nische können sich durchaus unerwartet hohe Suchvolumen oder potenziell starke Conversion Rates verbergen.

1. Struktur und Aufbau Ihres Online-Shops

Nun widmen wir uns bereits der Frage: Welche Webseiten-Struktur braucht Ihr Onlineshop?

Dieser Teil des Artikels umfasst die wichtigsten konzeptionellen Punkte, die Ihnen auf dem Weg zu einer optimalen Shopnavigation behilflich sind.

Am Ende des Abschnitts finden Sie des Weiteren eine Checkliste zur Navigationsstruktur sowie eine Checkliste zur URL-Struktur.

Usability ist das A und O – Nutzerorientierung im Shop

Den Aufbau Ihres Onlineshops konzeptionell anzugehen ist aus zwei zentralen Gründen wichtig:

  1. Für den User – für bessere Orientierung, die zu mehr Conversions führt
  2. Für den Crawler – um besseres Verständnis der Seitenstruktur Ihres Shops zu gewährleisten

Auch wenn eine gute Webseitenstruktur ein wichtiger SEO-Aspekt ist, so sollte doch Ihr Fokus bei der Optimierung immer zuerst auf der Nutzerfreundlichkeit liegen. Eine nutzerfreundliche Navigation fördert die Interaktion in Ihrem Shop – positive Nutzersignale für Google – und führt letztendlich zu mehr Conversions und einer Umsatzsteigerung.

6 Tipps zur idealen Konzeption Ihres Webshops

Die interne Architektur Ihres Shops sollte eine klare Informationsstruktur darstellen. Ohne eine logisch aufgebaute Strukturierung ist der Content Ihrer Webseite für User als auch Suchmaschinen irrelevant. Produkte sollten nicht einfach auf der Webseite herumfliegen, sondern in Kategorien gebündelt Strukturen bilden. Hierfür können Sie sich die Siloing-Methode zunutze machen. Die Inhalte Ihrer Seite werden mithilfe dieser Methode in einen themenspezifischen Rahmen gesetzt, den sogenannten Silos. Diese Themenschwerpunkte verhelfen Google und Co. beim besseren verstehen der Inhalte und folglich beim Crawlen und Ranken Ihrer Seite.

Um den organischen Traffic zu konzentrieren sind zum einen natürlich die Produkte in Ihrem Shop wichtig, aber auch Ihre Kategorieseiten können Besucher anziehen. Um das zu erreichen, sollten Sie Kategorieseiten wie eigene Homepages behandeln, als sogenannte Siloing Landing Pages. Bestücken Sie sie mit Content und optimieren Sie sie für die passenden Keywords und vor allem: Sorgen Sie dafür, dass die wichtigsten Seiten ausreichend intern verlinkt sind. So verbessern Sie das Ranking der Seiten, stärken Ihre Relevanz für den Nutzer und amplifizieren somit das Potenzial für mehr Traffic. Im Artikel 6 Tipps für gute SEO Texte – Das PDF Cheat-Sheet, erfahren Sie mehr über die Erstellung von SEO optimierten Content.

Tipp 1: Die Shopnavigation – Dos and Don’ts

Die Navigation sollte entsprechend die wichtigsten Produktkategorien Ihres Shops umfassen. Halten Sie es kurz und knackig: Überladene Navigationen überfordern den User und sorgen für Frustration. Ebenso verhält es sich mit Dropdown-Menüs, denn das Überangebot an Möglichkeiten hilft nicht dabei, die Intention des Besuchers zu fokussieren.

Aber welche sind Ihre wichtigsten Produktgruppen?
Tipp: Nutzen Sie Google Analytics, um das herauszufinden. Analysieren Sie das Kaufinteresse aller Nutzer, indem Sie die meistgekauften Produkte betrachten.
Aber Vorsicht: Filtern Sie nicht unbedingt nach organischen Besuchern. Denn: schlechte Rankings können dafür sorgen, dass bestimmte Produkte von organischen Besuchern nicht gekauft werden. Das Bild der eigentlichen Nutzerinteressen wird damit verzerrt.

Tipp 2: Am Anfang war das Keyword

Eine gute Navigationsstruktur ist auf den Benutzer ausgerichtet und gleichzeitig SEO-optimiert. Letzteres bedeutet, dass die Haupt- und Subkategorien eingängig mit den optimalen Keywords benannt werden. Hierfür ist natürlich zunächst eine umfangreiche Keyword Research nötig, um die relevanten Suchbegriffe für Ihr Sortiment zu identifizieren.

Ein Beispiel: In Ihrem Onlineshop führen Sie Damenmode und machen sich Gedanken über die veschiedenen Kategorien. Ist eine essentielle Rubrik „Röcke“ oder doch eher „Damenröcke“? Lassen Sie die Suchvolumina der entsprechenden Terme entscheiden.
Aber Vorsicht: „Rock“ hat sicherlich das höchste Suchvolumen, aber nicht alle unter diesem Term durchgeführten Suchanfragen zielen in ihrer Intention auch auf Damenröcke ab – sondern schlicht auf die Musikrichtung.

Tipp 3: URL Struktur = Architektur Ihres Shops

Bleiben wir für den Moment bei den Damenröcken: Stellen Sie sich die Architektur Ihrer Webseite in einer hierarchischen Struktur vor. Jede Kategorie hat Unterkategorien und unter ihnen sind Produkte aufgelistet. Eine Gliederungstiefe von maximal drei Ebenen wird als sinnvolles Maß empfohlen. Grundsätzlich sollten die Ebenen je tiefer sie gehen sich von allgemeinen zu speziellen Inhalten unterteilen lassen (Bekleidung ⇾ Röcke ⇾ Bleistiftröcke). Schematisch würde das Ganze in etwa so aussehen:

Diese hierarchischen Ebenen sollten auch in den URL-Strukturen Ihres Webshops erkennbar sein, sprich:

https://www.modernedamenmode.de/damenroecke/bleistiftroecke
Tipp: Vermeiden Sie in URLs Sonderzeichen wie Umlaute, „/“ oder „,“. Achten Sie außerdem darauf, dass die in der URL dargestellten Kategorien auch den Pages in Ihrem Shop entsprechen. Bei einem Klick eine Ebene tiefer sollte in der URL eine Kategorie addiert werden – nicht mehrere!

Tipp 4: Sprechende URLs

Als Hilfe zur Orientierung für die User in Ihrem Shop sollten die URLs menschlich lesbar sein. Was genau bedeutet das? Zunächst ein Beispiel für URLs wie sie oft von diversen Shopsystemen vorgegeben werden:

https://www.ihronlineshop.de/category7/subcat3/prodID602

Diese URL hilft weder dem User noch dem Crawler dabei zu identifizieren, dass er sich gerade auf einem Produkt in der Kategorie Damenröcke befindet. Das leistet hingegen die folgende sprechende URL:

https://www.ihronlineshop.de/damenmode/damenroecke/bleistiftrock-blaugepunktet

Für Google sind sprechende URLs ein Rankingfaktor, der Ihr organisches Ranking verbessern kann und dem User einen Überblick darüber gibt, wo im Shop er sich gerade befindet.

Kurz: Ein absolutes Muss, nicht nur für Onlineshops – betrachten Sie die URL dieses Artikels.

Achtung: In vielen Shopware-Systemen müssen sprechende URLs zunächst eingestellt werden. Generell sollten Sie nicht vor URL-Parametern zurückschrecken, aber diese sollten in der Google Search Console konfiguriert werden. In den Webmaster Guidelines von Google finden Sie außerdem weiterführende Informationen zum Thema simple URL-Strukturen.

Tipp 5: Breadcrumbs – sicher zurück zum Lebkuchenhaus

Eine weitere Möglichkeit für den User, sich auch in komplexeren Onlineshops zurechtzufinden, sind Breadcrumb-Navigationen. Dabei handelt es sich um klickbare Pfaddarstellungen der Seitenstruktur, die meist im oberen Bereich der Seite verwendet werden. Sie sind mittlerweile in fast allen Onlineshops auffindbar und gehören zum Standardrepertoire vieler Shopsysteme und CMS. Machen Sie Gebrauch von Breadcrumbs.

Tipp 6: Sitemap.xml hinzufügen

Dieser Punkt ist eher für die Suchmaschine von Bedeutung als für die User Ihres Shops: Fügen Sie in der Google Search Console eine Sitemap.xml hinzu. Dieses digitale Inhaltsverzeichnis enthält eine Übersicht über alle Seiten in Ihrem Shop und erleichtert so Crawlern das Verständnis und Erfassen der Struktur Ihrer Webseite. In den meisten gängigen Shopsystemen und CMS können Sie eine Sitemap automatisch erstellen lassen und den Link anschließend in der Search Console hinzufügen.

Zwischenfazit

Die sinnvolle Seitenstrukturierung Ihres Onlineshops ist ein maßgeblicher Bestandteil Ihres Erfolgs. Sie verhilft nicht nur den Bot Ihre Seite besser zu identifizieren, sondern auch Ihren Nutzern sich besser innerhalb Ihres Shops zurechtzufinden. Am wichtigsten ist es dabei, die Nutzerfreundlichkeit nie aus den Augen zu verlieren, denn ist eine Navigationsstruktur einmal umgesetzt, ist diese nur mit sehr hohem Aufwand modifizierbar. Nachfolgend finden Sie eine hilfreiche Checkliste für die Konzeption Ihrer Website.

 

Die Checkliste kostenlos als PDF downloaden

2. Was ist Duplicate Content?

Unter Duplicate Content versteht man das Vorhandensein von identischem oder sehr ähnlichem Inhalt auf verschiedenen Webseiten. Dies gilt sowohl für gleiche als auch unterschiedliche Domains. Im Folgenden betrachten wir dafür einige Beispiele für die verschiedenen Arten von Duplicate Content am Beispiel eines Onlineshops.

Externer Duplicate Content

Externer Duplicate Content sind gleiche Inhalte, die sich auf verschiedenen Seiten im Web befinden. Ein klassisches Beispiel für den Onlineshop: Produktbeschreibungen.

Stellen Sie sich vor, Sie führen in Ihrem Onlineshop für Damenröcke den Faltenrock Mango Summer Breeze einer bekannten Modemarke. Sie beziehen den Artikel vom Hersteller und verkaufen ihn mit freundlicher Genehmigung von ebendiesem. Die Produktbeschreibung haben Sie ebenfalls vom Hersteller, da dieser das Produkt auch in seinem eigenen Shop vertreibt – ganz zu schweigen von den 17 anderen Onlineshops, die alle ebenfalls den Mango Summer Breeze anbieten. Wen wird Google wohl als Originalquelle der Produktbeschreibung identifizieren? Raten Sie mal…

Das Fazit: Die Produkte und – schlussendlich kritisch – die Produktbeschreibungstexte existieren nicht nur in Ihrem Shop, sondern auch auf anderen Domains.

Die Konsequenz: Sie werden unmöglich ein Spitzenranking für den Mango Summer Breeze aufbauen können! Google wird Ihren Content als minderwertig einstufen. Sollten sich die Duplikate in Ihrem Shop bis zu dem Punkt stapeln, dass man Ihnen Absichtlichkeit und Contentklau vorwerfen könnte, riskieren Sie sogar eine Abstrafung durch Google.

Interner Duplicate Content

Interner Duplicate Content ist jede Art von Duplikat, die sich auf Ihrer eigenen Domain befindet und dort unter verschiedenen URLs abrufbar ist. Natürlich können sich interner und externer DC auch überschneiden, wenn Sie beispielsweise eine Produktbeschreibung von einer anderen Domain verwenden, die in Ihrem Shop dann auch noch mehrfach auftaucht. Doch wie kann es überhaupt dazu kommen, dass die gleichen Texte über verschiedene Adressen abrufbar sind?

Produkte in mehreren Kategorien

Aus Gründen der Usability ist es meist von Vorteil für den User, wenn Produkte in mehreren Kategorien auftauchen. So könnte der Mango Summer Breeze unter www.heart-rock-shop.de/roecke/faltenroeckewww.heart-rock-shop.de/roecke/sommerroecke oder auch www.heart-rock-shop.de/sonderangebote zu finden sein.

Tauchen Produkte Ihres Shops in mehreren Shop-Kategorien auf, ist das weniger ein inhärentes Problem von Duplicate Content als vielmehr eine Herausforderung der konsistenten Architektur Ihres Webshops. Wirklich problematisch wird es hierbei jedoch erst, wenn die Produktbeschreibungen umfangreicher gestaltet sind.

Oft tauchen auch Seitenduplikate unter ähnlichen aber unterschiedlichen URLs – mit und ohne Trailing Slash – auf. Achten Sie hier unbedingt auf Konsistenz bei der URL-Erstellung.

Duplicate Content durch Paginierung

Lange Produktlisten sind in vielen Shopsystemen über mehrere Seiten verteilt, um den User nicht auf den ersten Blick mit Produkten zu erschlagen. Im Hinblick auf Duplicate Content kann es problematisch werden, wenn sich SEO-Elemente und Textbausteine auf den Seiten wiederholen. Hier verwendet man am besten Canonical-Tags und fügt Paginierung für die verschiedenen Seiten hinzu.

Duplicate Content durch Größen & Farben

Eines der größten Probleme für internen Duplicate Content im Onlineshop stellen Produktvariationen wie verschiedene Größen- und Farbauswahlen für Produkte dar.

Kommen wir zurück zu unserem Faltenrock: Sie vertreiben den Mango Summer Breeze, den es noch in einer weiteren Farbvariation gibt – Sea Green Tidal Wave.

Die Produkte sind in Ihrem Onlineshop unter verschiedenen URLs zu finden und generieren so Duplicate Content, denn bis auf den Namen des Produkts sind die Beschreibungstexte identisch. Mehr noch: die beiden Produktvariationen konkurrieren in den SERPs für diverse wichtige Keywords miteinander!

Die beste Lösung hierfür ist, nur eine Produktseite zu erstellen, auf der die Farbe des Produkts per Filter ausgewählt werden kann, sodass sich die URL nicht ändert.

Eine weitere Lösung wäre ein Canonical-Tag von der weniger wichtigen Produktvariationen auf das gewünschte Hauptprodukt zu setzen. Das würde allerdings dazu führen, dass nur das Hauptprodukt in den Google Suchergebnissen erscheint!

Beeinflusst Duplicate Content das Ranking?

Kurz gesagt: Ja.

Google und der Googlebot bevorzugen einzigartigen „unique“ Content. Das Ziel ist es zu einer Suchanfrage den relevantesten Inhalt auszuliefern. Ist nun Duplicate Content vorhanden, dann weiß Google nicht welcher Inhalt relevanter ist und teilt diesen Relevantswert unter den beiden Seiten auf. Die Folge ist eine Abstrafung im Ranking. Es kann sogar passieren, dass die Seite nicht indexiert wird. Besonders externer Duplicate Content ist ein Problem, da Google hier den Urheber des Originals nicht feststellen kann.

Es gibt natürlich Situationen, in denen sich doppelte Inhalte nicht vermeiden lassen. Stellt man beispielsweise eine Druckversion einer Webseite zur Verfügung so ist diese eine inhaltliche Kopie. Hier kann man mit einem Canonical-Tag deutlich machen, dass es sich bei der Druckversion um eine Kopie handelt und verweist auf das Original.

Weitere Quellen von Duplicate Content

Es gibt natürlich noch viel mehr Ursachen für Duplicate Content. Nachfolgend werden häufige Ursachen und eine Lösung beschrieben.

Duplicate Content durch falsche Serverkonfiguration bei Subdomain

Diese Art des doppelten Inhalts ist wohl eine der Häufigsten. Der Server antwortet auf allen Subdomains mit dem selben Content. Beispielsweise führt der Aufruf der Domain „www.beispiel.de“ zum gleichen Inhalt wie der Aufruf der Domain „beispiel.de“. Richtig kritisch wird es, wenn der Server bei allen Subdomains mit dem gleichen Inhalt antwortet. Die Lösung ist jedoch immer die selbe: Der Server muss korrekt konfiguriert werden. Bei einem Apache Server nutzt man das mod-rewrite Modul und konfiguriert eine .htaccess Datei im Root-Verzeichnis seines Webauftritts. Somit legt man sich auf eine Domain fest und die übrigen bekommen eine 301-Weiterleitung. Der Inhalt der .htaccess kann zum Beispiel so aussehen:

RewriteEngine On
# ! Weiterleitung Subdomains auf https und www !
RewriteCond %{HTTP_HOST} !^www.beispiel.de$ [NC]
RewriteRule (.*) https://www.beispiel.de/$1 [R=301,L]

Duplicate Content durch den Footer

Der Footer eines Webauftritts wird auf jeder Seite angezeigt. Prädestiniert für doppelten bzw. mehrfachen Inhalt, da sich oft viel zu viele Informationen im Footer befinden. Hier ist die Lösung: Weniger ist mehr. Ein stichpunktartiger Footer ist vollkommen ausreichend und erfüllt seinen Zweck. Komplexere Inhalte gehören auf eine eigene Unterseite.

Duplicate Content durch länderspezifische Domains

Ein und dieselbe Domain mit mehreren Übersetzungen in Verzeichnissen (www.beispiel.de/en/ und /it/) gilt nicht als Duplicate Content. Für große Unternehmen kann es sinnvoll sein seinen Content in mehreren Sprachen anzubieten. Teilweise ist dies sogar nötig, da unterschiedliche Länder auch unterschiedliche Steuersätze haben. Aber wie geht man mit Domains um, die ihren Content in mehreren Ländern mit der selben Sprache anbieten?

Als Beispiel nehmen wir die DACH-Länder. Ein Shopbetreiber ist mit seiner Domain in diesen drei Ländern aktiv und hat eigene Verzeichnisse für die jeweiligen Länder und zwar: „www.beispiel.com/de/“, „www.beispiel.com/at/“ und „www.beispiel.com/ch/“. Hier handelt es sich um Duplicate Content, da sich der selbe Content in drei Verzeichnissen befindet. Doch Google hat auch hierfür eine Lösung.

Mit dem hreflang-Tag werden Webseiten-Inhalte einer Sprache oder Region zugeordnet. In unserem Beispiel sollte der hreflang-Tag auf der deutschen Seite so aussehen:

www.beispiel.com/de/
 <link rel=“alternate” hreflang=“de-DE” href=“https://www.beispiel.com/de/”/>
<link rel=“alternate” hreflang=“de-AT” href=“https://www.beispiel.com/at/”/>
<link rel=“alternate” hreflang=“de-CH” href=“https://www.beispiel.com/ch/”/>

Wie kann ich meine Webseite auf Duplicate Content überprüfen?

Es gibt viele Tools, um Ihnen die Suche nach Duplicate Content zu erleichtern. Praktisch ist: sowohl interne als auch externe Überschneidungen lassen sich mit diesen Anwendungen überprüfen.

  • copyscape.com (URL einsetzen)
  • webconfs.com (zwei URL’s vergleichen)
  • Google Search Console (Indexabdeckung > Ausgeschlossen)
  • Ryte (Inhalt > Duplicate Content)
  • Ahrefs (Anleitung)

Allerdings ist auch der Google Index ein akkurater Indikator für schädliche doppelte Inhalte. Mithilfe von Suchoperatoren finden Sie schnell mehrfach indexierte Produktbeschreibungen oder gleiche Produkttitel unter verschiedenen URLs.

Externen Duplicate Content im Google Index finden

Externen Duplicate Content aufzuspüren ist eine leichte Übung! Kopieren Sie einfach einen Teil des verdächtigen Contents (bis zu 30 Zeichen) aus Ihrem Shop und suchen Sie danach in Anführungszeichen:

„Der Mango Summer Breeze ist ein besonderes Früchtchen und ein wahrer Hingucker für deinen Sommer-Look. Die faire Herstellung der Karunga Baumwolle machen den Faltenrock …“

In den Suchergebnissen zeigt Google Ihnen nun alle Seiten, die exakt diesen Textbaustein enthalten. Die Reihenfolge der Suchergebnisse ist außerdem ein guter Indikator der Relevanz der Suchergebnisse für Google.

Internen Duplicate Content aufspüren

Schwerer wird es schon, wenn nicht ganz klar ist, wo sich der doppelte Content verbirgt. Um internen Duplicate Content zu finden, können Sie ebenfalls den Google Index nutzen – bloß müssen Sie dabei die Suche auf Ihre Domain beschränken. Das können Sie ebenfalls mithilfe von Googles Suchoperatoren. Nehmen wir an, Ihre Domain lautet www.heart-rock-shop.de. Mit:

site:www.heart-rock-shop.de „Faltenrock Mango Summer Breeze“

finden Sie alle indexierten Seiten Ihrer Domain, die den String Faltenrock Mango Summer Breeze beinhalten. Wenn das noch nicht genau genug ist, können Sie weitere Operatoren verwenden, um die Suche einzugrenzen:

site:www.heart-rock-shop.de intitle:“Mango Summer Breeze“

gibt Ihnen alle Seiten Ihrer Domain, die Mango Summer Breeze im Meta-Title enthalten. Wenn Sie zusätzlich noch Produkte mit einem bestimmten Produktparameter (oder anderen String) in der URL suchen, verwenden Sie inurl:

site:heart-rock-shop.de inurl:id=375627 intitle:“Mango Summer Breeze“

Sie können ebenfalls bestimmte Seiten oder Verzeichnisse von den Suchergebnissen ausschließen, indem Sie ein Minus vor den site-Operator setzen:

site:heart-rock-shop.de -site:heart-rock-shop.de/search-results/ intitle:“Mango Summer Breeze“

Das Beispiel findet Produkte in verschiedenen Kategorien mit dem Title Mango Summer Breeze auf Ihrer Domain, schließt aber gleichzeitig Suchergebnisseiten aus, für den Fall, dass Sie sich um diese schon gekümmert haben.

Wenn Sie etwas tiefer in die Materie einsteigen wollen, finden Sie bei uns eine Anleitung, wie Sie Domain internen Duplicate Content mit dem Screaming Frog finden können.

Top 4 Maßnahmen gegen Duplicate Content

Nun, da Sie alles über Duplicate Content wissen, werden Sie ihm in Zukunft natürlich aus dem Weg gehen. Sie wissen, wie Duplikate entstehen und können sie in Zukunft präventiv umgehen. Wie aber mit den doppelten Inhalten umgehen, die sich bereits vor der Erleuchtung angesammelt haben? Hier sind die Top 4 Tipps zur Beseitigung von Duplicate Content:

1. Canonicals setzen

Ein Canonical-Tag im Head-Bereich einer Website kennzeichnet deren inhaltliches Verhältnis zu einer Originalquelle. Dies ist eine besonders gute Lösung für internen Duplicate Content, wenn Produkte in mehreren Kategorien im Shop auftauchen. Findet man wie in unserem Beispiel also den Rock unter mehreren Kategorien, kann man auf allen Seiten, die nicht das Original sind, folgendes Tag in den HTML-Head der Seite einfügen:

<link rel=“canonical“ href=“http://www.heart-rock-shop.de/faltenrock/mango-summer-breeze“/>

Die Suchmaschine weiß somit, dass nur das Produkt unter faltenrock/mango-summer-breeze indexiert werden soll.

2. Deindexierung durch Meta-Noindex

Wenn die Seite Duplicate Content enthält, aber Ihrer Einschätzung nach kein relevantes Suchergebnis für Ihre Besucher darstellt, können Sie die Seite auch deindexieren – sprich sie aus dem Google Suchergebnis Index nehmen. Dafür bauen Sie in den Head-Bereich der Seite das Tag:

<meta name=“robots“ content=“noindex“ />

ein. Dieses wird dem Googlebot empfehlen, die Seite nicht zu indexieren.

3. Verzeichnisse durch die robots.txt vom Crawling ausschließen

Wollen Sie hingegen verhindern, dass ganze Verzeichnisse wie z.B. /search-results/ gecrawlt werden, können Sie den Googlebot über die robots.txt vom Crawlen des entsprechenden Verzeichnisses abhalten:

User-agent: *
Disallow: /search-results/
Achtung: Der entscheidende Unterschied zum Noindex-Tag im Header ist, dass über die robots.txt ausgeschlossene Seiten gar nicht erst gecrawlt werden. Neue Seiten dieser Kategorie landen also nicht im Index, da sie vom Bot nicht gelesen werden. Verzeichnisse, die aber bereits im Index sind, bleiben auch weiterhin indexiert! Sie müssen per Noindex deindexiert werden. Vorsicht: Werden sie aber zusätzlich durch disallow über die robots.txt gekennzeichnet, werden sie gar nicht erst gecrawlt – und der entsprechende Hinweis noindex wird vom Bot nicht gelesen!

4. Unique Content schaffen

Dies ist nicht nur die absolut beste Lösung, um generell Duplicate Content zu vermeiden, sondern auch oft die einzig effektive, um externen DC wie z.B. in Produktbeschreibungen unter Kontrolle zu bekommen – denn die Lösungen 1 & 2 greifen nur bei der eigenen Domain. Das Setzen eines Canonicals auf die Originalquelle würde nur zur Folge haben, dass die eigene Produktseite vermutlich gar nicht indexiert wird.

Also: Das Zauberwort zur Öffnung der Tür in die SERPs lautet wie so oft: Unique Content! Natürlich ist das redaktionell sehr aufwendig und kann besonders bei großen Webauftritten nicht zeitnah umgesetzt werden, aber Google wird Ihre Bemühungen belohnen.

Beispiel gefällig?

Wir haben die Struktur übersichtlicher gemacht und dafür gesorgt, dass Duplicate Content vermieden wird. Zur Case Study von kölnticket.de »

 

3. Produkte im Onlineshop einfach SEO-optimieren

1. Produktbewertungen für SEO nutzen

Damit sind zwar auch positive Bewertungen im Shop gemeint, aber für SEO spielt vor allem deren Implementierung im Rich Snippet eine Rolle. Diese sind auch besser bekannt als die berühmten Sterne im Suchergebnis, die auch für Google Ads eine entscheidende Rolle spielen:

Produktbewertung SEO Onlineshop Rich Snippet

Produktbewertungen sind ein essentieller Teil von Rich Snippets für Ihren Online Shop. Dabei ist wichtig zu wissen, dass positive Produktbewertungen keinen direkten Einfluss auf Ihr organisches Ranking bei Google haben. Allerdings haben Sie eine nachweisliche Wirkung auf User: Produkte mit positiven Produktbewertungen im Google Snippet haben eine höhere CTR (Click Through Rate) als Vergleichbare ohne.

Welche Produktbewertungen Google-konform implementiert werden können, können Sie auf http://schema.org/Product nachlesen. Im Folgenden ein Beispiel dafür, wie die Bewertungen eingebaut werden können:

<script type=“application/ld+json“>
{
„@context“: „http://schema.org/“,
„@type“: „Product“,
„name“: „Bleistiftrock Mango Summer Breeze“,
„image“: „http://www.meinhardrockshop.de/damenroecke/bleistiftroecke/mango-summer-breeze.jpg“,
„description“: „Der Mango Summer Breeze ist mit seiner sommerlich frischen Farbe […]“,
„mpn“: „123456“,
„brand“: {
„@type“: „Thing“,
„name“: „HardRock – die Rockmarke“
},
„aggregateRating“: {
„@type“: „AggregateRating“,
„ratingValue“: „4.9“,
„reviewCount“: „14“
},
„offers“: {
„@type“: „Offer“,
„priceCurrency“: „EUR“,
„price“: „39.99“,
„availability“: „http://schema.org/InStock“
}
}
</script>

Ob die Daten korrekt implementiert sind, können Sie anschließend im Google Rich Data Testing Tool testen.

2. Gute SEO-Produktbeschreibungen verfassen

Produktbeschreibungen sind für den User. Oder? Ja. Und für Google. Denn: Google mag userorientierte Texte. Keywordstuffing und für die Kaufabsicht uninformative und unintentionale Produktbeschreibungen gehören der SEO-Steinzeit an und werden mittlerweile teils sogar von Google abgestraft. Also verfassen Sie Produktbeschreibungen im Onlineshop am besten immer für den User, dann handeln Sie auch gleichzeitig im Sinne der Suchmaschinenoptimierung. Wichtig: Achten Sie auf die Uniqueness Ihrer Texte und verwenden Sie nicht im Web bereits vorhandene Texte – das ist Duplicate Content.

3. Das Produkt ist „out of stock“? Was nun?

Wie sie mit Produkten umgehen, die nicht verfügbar sind, ist ein wesentlicher Teil einer guten SEO Strategie für Onlineshops.

Fall 1: „Produkt vorrübergehend nicht verfügbar“

Tappen Sie nicht in die Falle die organischen Rankings Ihrer Produkte einfach zu verschenken! Sollte das Produkt einen Lieferengpass haben oder au bspw. saisonalen Gründen aktuell nicht verfügbar sein, löschen Sie nicht einfach die Produktseite!
Geben Sie stattdessen auf der Seite an, dass das Produkt nicht verfügbar ist aber behalten sie die alte URL unbedingt bei. Umso älter die Produktseite, umso mehr Rankings hat die alte URL gesammelt. Sie nun außerhalb der Saison zu löschen wäre also Verschwendung von SEO-Potenzial.

Wenn Sie vermeiden möchten, dass Kunden über Suchergebnisse auf das Produkt kommen, schließen Sie es vorübergehend über Meta-Noindex aus.

Fall 2: „Produkt dauerhaft nicht mehr verfügbar“

Wenn Sie ein Produkt dauerhaft aus dem Sortiment nehmen, sollte die alte Produkt-URL einen 404 oder 410 Statuscode ausspielen. Google wird sie dann nach erneutem crawlen aus dem Index entfernen.
Damit verlieren Sie auch das alte Ranking des Produkts, aber das ist logisch gesehen auch vollkommen korrekt. Es sei denn: Sie haben ein sehr ähnliches Folgeprodukt!

In diesem speziellen Fall können Sie den Linkjuice und das Ranking per 301-Redirect „vererben“. Richten Sie eine 301-Weiterleitung von der alten Produkt-URL auf die URL des neuen, ähnlichen Produkts ein. Die Produkte müssen allerdings sehr ähnlich sein, damit Google alte Keywordrankings an das neue Produkt vererbt.

4. Crawl-Budget optimal nutzen

Google crawlt in regelmäßigen Abständen Ihre Seite, um so den Index aktuell zu halten. Wie oft Google vorbeischaut – und viel wichtiger: Wie tief Google schaut – hängt von der Stärke Ihrer Domain ab. Für Ihre Seite misst Google anhand der Domainstärke ein gewisses Budget ab: Das Crawl-Budget. Ist dieses zu niedrig um alle Ihre Seiten zu erfassen, was in der Regel nur vorkommt wenn Sie sehr viele Unterseiten haben, sollten Sie versuchen Crawl-Budget freizuschaufeln. Das tun Sie, indem Sie für SEO unwichtige Seiten aus dem Index nehmen. Hierbei am besten großzügig aber überlegt handeln. Achten Sie ebenfalls darauf, dass Ihre 404-Seiten auch einen 404-Statuscode ausgeben, damit Sie nicht indexiert werden.

Denn ist Ihr Crawl-Budget nicht optimal genutzt, kann es passieren, dass Google Produkte auf unteren Shopebenen gar nicht abruft. Und dann gelangen diese nicht in den Index und sind für User nicht über die Suchmaschine zu finden – ein erheblicher Nachteil für Sie.

Sollten Sie Probleme mit Ihrem Crawlbudget haben, hilft Ihnen der Teil des Artikels zum Thema „Crawlbudget optimieren“.

5. Auf Indexierung Ihrer Produkte achten

Mit Hilfe der Google Suchoperatoren, können ganz einfach überprüfen, ob Ihre Produkte indexiert sind. Suchen Sie einfach mit site: nach einer bestimmten URL:

site:meinhardrockshop.de/damenroecke/bleistiftroecke/mango-summer-breeze

Wenn Sie ein Suchergebnis erhalten, ist die URL bereits im Index. Gibt es kein Suchergebnis, kann auch sonst niemand das Produkt finden. Tipp: Wenn Sie Ihre Startseite abfragen, fragen Sie alle indexierten URLs Ihrer Domain ab.

Ist ein Produkt nicht indexiert, kann das wie oben beschrieben mit fehlendem Crawl-Budget zusammenhängen. Hier hilft eine saubere interne Verlinkung, besonders wenn das Produkt auf einer tieferen Shopebene liegt.

Hilft auch das nicht, können Sie Google manuell dazu anregen, die Seite zu Crawlen. Das geht in der Google Search Console mit dem URL Inspection Tool:

1. GEBEN SIE DIE ZU PRÜFENDE URL IN DIE SUCHLEISTE IN DER GOOGLE SEARCH CONSOLE EIN

2. GOOGLE ANALYSIERT IN ECHTZEIT DIE ERGEBNISSE AUS DEM INDEX UND INFORMIERT SIE ÜBER DEN STATUS DER URL

Sollten in diesem Schritt Probleme auftreten, empfehlen wir Ihnen unseren Artikel zum Thema „Google findet meine Webseite nicht„.

4. Suchergebnisse, die zum Klick anregen

Das Suchergebnis, auch Snippet genannt, ist das Gesicht Ihrer Webseite in den Google Suchergebnissen (auch SERPs – Search Engine Result Pages genannt). Die nötigen Informationen für das Snippet bezieht Google dabei direkt aus dem Quelltext der entsprechenden Webseite. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Seite indexiert ist. Neben der Position des Suchergebnisses in den SERPs, spielt die Darstellung Ihres Suchergebnisses eine entscheidende Rolle dabei, wie viele Klicks die Seite bekommt. Deswegen ist ein essentieller Teil einer SEO-Optimierung für Onlineshops auch die Optimierung der Darstellung der Suchergebnisse.

Wir haben im vorherigen Teil des Artikels bereits darüber gesprochen, wie Sterne im Suchergebnis die Klickrate positiv beeinflussen können. Aber auch grundlegende Elemente wie Meta-Title und Meta-Description sind in der Klickgenerierung fundamental und bieten jede Menge Freiraum für Optimierungen: Zum einen, weil Texte den User zum Klicken anregen sollen und zum anderen, weil der Inhalt des Titles ein wichtiges Rankingsignal ist. Aber zunächst die Basics…

Was sind eigentlich Meta Tags?

HTML Meta Tags sind Elemente die im Head Bereich einer Webseite eingetragen werden und somit nicht direkt auf der Seite sichtbar sind. Für die Suchergebnisse sind zwei Meta-Tags von zentraler Bedeutung: Der Meta-Title und die Meta-Description. Sie sind im Quelltext der Seite einsehbar und Suchmaschinen verwenden die in ihnen hinterlegten Infos, um ein Snippet in den Suchergebnissen anzuzeigen:

Der Title

Der Title der Webseite ist ein treffender Titel für deren Inhalt und gleichzeitig der Linktext in den Google Suchergebnissen. Er zeigt im Schnitt bis zu 70 Zeichen (inkl. Leerzeichen) bzw. bis zu 512 Pixel, längere Inhalte werden durch „…“ abgekürzt. Er wird außerdem im Browsertab angezeigt und ist der Text, der für Lesezeichen hinterlegt wird. Im Head-Bereich des Quelltextes sieht er folgendermaßen aus:

<title>Dies ist der Title der Webseite</title>

Die Description

Die Meta Description ist ein kurzer Beschreibungstext der Webseite und ebenfalls maßgeblich für das Snippet in den Suchergebnissen. Sie wird sonst nirgends angezeigt. Sie besteht aus bis zu 156 Zeichen oder 920 Pixel und wird ebenfalls durch „…“ abgekürzt, sofern sie zu lang ist:

<meta name=“description“ content=“Dies ist die Description, die Usern sagt, was sie auf Ihrer Webseite erwartet“ />
Google experimentiert gerne mit der Länge von Titel und Description, ergo der Größe des Snippets. Die Zeichenanzahl könnte sich also in Zukunft noch ändern, was Ihnen immer wieder aufs Neue Potenzial für Optimierung eröffnet.

Neue Meta-Tag-Attribute von Google

Im Oktober 2019 verkündete Google per Info-Mail, dass sie eine Reihe neuer Optionen für die Steuerung der Snippets eingeführt haben. Bislang wurden die Snippets automatisch generiert und konnten nicht individuell gesteuert werden. Mithilfe der neuen Meta-Tags können Webmaster nun die Vorschau Ihres Textes entsprechend in der Google-Suche einschränken.

Mit dem Titel: Erinnerung: Neue Optionen um Inhalte in der Google-Suche anzupassen“ wendet sich Google an alle Website-Betreiber.

Die neuen Robot-Meta-Tags und das HTML-Attribut ermöglichen den User feinere Einstellungen für die Inhaltsvorschau vorzunehmen. Bis dato war es nur möglich Textausschnitte zuzulassen oder zu unterbinden (nosnippet-Option). Nun lässt sich die Nutzung von Snippets genauer konfigurieren. Die nachfolgenden Meta-Tags wurden neu ausgerollt:

  • „max-snippet:[number]“: Dies ist eine Option, womit der Nutzer, die maximale Textlänge für einen Ausschnitt der Seite angeben kann. Der Wert 0 entspricht dem nosnippet und der Wert -1 gibt an, dass es keine Beschränkung für die Länge geben soll. Im folgenden Beispiel wird der Beschreibungstext auf 60 Zeichen limitiert:
<meta name=“robots“ content=“max-snippet:60″/>
  • „max-video-preview:[number]“: Damit lässt sich die maximale Dauer in Sekunden für eine  Videovorschau festlegen. Im Beispiel soll die animierte Vorschau auf 30 Sekunden begrenzt werden:
<meta name=“robots“ content=“max-video-preview:30″/>
  • „max-image-preview:[setting]“: Hiermit kann die maximale Größe der Bildvorschau vorgegeben werden, die für die Bilder für die jeweilige URL angezeigt werden soll. Einstellbare Settings sind „large“, „standard“ oder „none“. Im Beispiel wird das Vorschaubild auf standard gesetzt:
<meta name=“robots“ content=“max-image-preview:standard“/>
  • „data-nosnippet“: Zusätzlich gibt es nun die neue Option, einen bestimmten Teil einer Seite auszugrenzen, der normalerweise als Vorschau in den SERPs angezeigt werden würde.
Das neue HTML-Attribut „data-nosnippet“ ist besonders nützlich, wenn die Suchmaschine bereits sämtliche Inhalte einer Website im Snippet offenbart, der Websitebetreiber aber möchte, dass der User zunächst die Seite aufrufen muss, um an die gewünschte Information zu gelangen. Ein typisches Beispiel hierfür wäre ein Rabattcode, der nicht bereits in den Suchergebnissen angezeigt werden sollte.

Ein gutes Snippet ist gleichzeitig informativ und ansprechend

Damit Ihre Produkte und Kategorien in den Suchergebnissen auch gut abschneiden, ist es natürlich wichtig welche Position Ihr Ergebnis hat. Meist ist es so, dass die Ergebnisse auf der ersten Seite so gut wie alle Klicks einräumen. Noch spezifischer kann man aber sagen, dass im Schnitt nur die ersten fünf Ergebnisse relevant sind. Mal mehr als fünf, mal weniger, je nach Query. Aber gehen wir mal davon aus, dass Sie bereits eine annehmbare Position erreicht haben – dann können Sie insbesondere mit der Optimierung der Darstellung Ihrer Snippets noch mehr Klicks generieren.

Das interessante hierbei: Die Position beeinflusst die Klickrate (CTR) mit der Ihre Ergebnisse geklickt werden, aber gleichzeitig kann die CTR auch einen Einfluss auf Ihre Position haben. Also schrecken Sie nicht davor zurück auch Arbeit in Snippets zu stecken, die in den Suchergebnissen schlechter abschneiden! Die folgenden Punkte machen dabei ein gutes Snippet aus. Und zwar in der hier gezeigten Reihenfolge. Das bedeutet, diese Reihenfolge sollten Sie auch entsprechend bei der Erstellung priorisieren:

  • Information
  • Engagement
  • Keywordoptimierung
Beachten Sie, dass Google im Snippet generell die Informationen aus Title und Description anzeigen wird, aber in vielen Fällen den „Query matched„. Das bedeutet, dass das Snippet auf die Suchanfrage des Users angepasst sein kann und dementsprechende Begriffe enthält, oder in der Description passende Textauszüge der Seite anzeigt. Suchbegriffe sind oft fett hervorgehoben, wie im Beispiel oben.

Snippets für Ihren Shop aufpolieren – in 4 einfachen Schritten

Wie eingangs bereits erwähnt, ist der Title sowohl Rankingfaktor als auch Interaktionsmöglichkeit mit dem User. Bei der Description gilt nur Letzteres. Seit längerer Zeit ist die Description kein Rankingfaktor mehr für Google. Das lässt Ihnen Freiraum diesen Text so zu gestalten, dass Sie den User zu einem Klick anregen und ihm einen Einblick geben, was ihn auf der Seite erwartet. Das wiederum ist wichtig, denn einen enttäuschten User, der zurück zur Suchergebnisseite spring, wertet Google als ein negatives Nutzersignal. Machen Sie also keine falschen Versprechungen (Reichtum durch den Topf Gold am Ende des Regenbogens, echte Einhörner, eine gute Komödie mit Jim Carrey), denn die können für Ihr Ranking nach hinten losgehen.

1. Platzhalter nutzen

In Onlineshops hat man oft hunderte von Unterseiten mit Produkten. Somit kann man rein logistisch nicht alle Snippets von Hand individualisieren und optimieren. In diesem Fall lohnt es sich oft, Platzhalter zu verwenden, die automatisiert Titles für alle Seiten erstellen. Platzhalter können allerdings Segen und Fluch zugleich sein. Zum einen vereinfachen sie die Erstellung von spezifischen und informativen Titles, zum anderen sind sie aber auch oft der Höllenherd dem die Duplikate entspringen. Titles entspringen, zum Beispiel für Produkte, die out-of-stock sind. Also hier Vorsicht walten lassen und mögliche Fehlerquellen überprüfen.

Eine einfache schematische Darstellung für Title-Platzhalter könnte folgendermaßen aussehen:

<title>[Produktitel] [Produktkategorie] | [Branding]</title>

Für Descriptions sieht das Ganze etwas anders aus. Haben Sie keine Zeit für jedes Ihrer tausend Produkte im Shop eigene Meta Descriptions zu verfassen, ist das kein Problem. Lassen Sie sie einfach leer, die Suchmaschine wird Text von der Seite anzeigen, der im besten Fall Produktbeschreibungstext ist. Allerdings lohnt es sich oft für die wichtigsten Landing Pages im Shop individualisierte Descriptions zu verfassen.

2. Individuelle Titles schreiben

Auch wenn man das Platzhaltersystem nutzt, möchte man sich mit den Titles von der Konkurrenz abheben und dem Nutzer positiv auffallen. Bedingt durch die Länge des Titles werden oft nur Schlagwörter genutzt und individueller Inhalt vernachlässigt. Tipps, die sich berücksichtigen können, um mit Ihren Titles herauszustechen:

  • Das Thema der Seite prägnant zusammenfassen. Worum geht es auf Ihrer Seite? Wer sein Thema deutlich im Title präsentiert, lässt keine Zweifel offen, ob eine Seite zur Suchintention passt.
  • Die Seite kategorisieren, um dem Nutzer zu signalisieren, dass der Artikel zur Suchanfrage passt. Das können Hinweise wie OnlineshopAnleitungTippsErfahrungsberichte oder andere Kategorien sein.
  • Das Format des Artikels preisgeben, wie zum Beispiel „7 Tipps zu …„. Damit wird dem Nutzer eine übersichtliche Liste mit genau 7 Punkten versprochen, die vielleicht eher gelesen wird als ein langer Artikel.
  • Emotionen des Nutzers ansprechen. Wenn es zum Thema des Artikels und des Onlineshops passt, können Adjektive wie spannendprofessionellwissenswertinnovativ, usw. genutzt werden.
  • Ein Versprechen geben. Was können Sie dem Nutzer versprechen? Haben Sie die besten Angebote? Können Sie etwas verbessern oder beibringen? Sagen Sie dem Nutzer, welchen Mehrwert Ihre Seite hat.

3. Titles für wichtige Produkte und Kategorien individualisieren

Platzhalter können Ihnen einen Großteil der Arbeit abnehmen, aber gleichzeitig schaffen sie auch sehr generische und öde Titles. Diese sind zwar informativ und vermutlich auch keywordoptimiert, aber leider in manchen Fällen nicht sonderlich ansprechend. Aber besonders wichtig bei langen Produkttiteln: Sie sind meist zu lang und werden abgeschnitten. Dadurch machen sie eine weniger gute Figur als ein perfekt optimiertes Snippet. Deswegen lohnt es sich, für die wichtigsten Kategorien, Produkte und Seiten Ihres Shops, Titles von Hand zu individualisieren und optimieren. Zu den wichtigsten Seiten zählen sicherlich Ihre Startseite, Ihre Topkategorien und Ihre Bestseller-Produkte.

4. Mit Descriptions Usern einen Grund zum Klicken geben

Ebenfalls sollten für die wichtigsten Seiten Descriptions individualisiert werden. Auch hier ist zu beachten, dass der Text abgeschnitten wird, wenn er zu lang ist. Halten Sie sich also kurz und bringen Sie die nötigen Informationen unter. Inhaltlich sollten Sie sich hier darauf konzentrieren, den User zum Klick anzuregen. Meta Descriptions sind kein Ranking Faktor und müssen deswegen nicht unbedingt wichtige Keywords enthalten. Allerdings werden Worte des Queries fett hervorgehoben und ziehen somit Aufmerksamkeit auf sich (siehe Screenshot weiter unten).

Tipp: Die Meta-Title und Meta-Description Texte werden nicht nach Zeichenzahl abgeschnitten, sondern nach Pixeln. Das bedeutet, dass Sie von Buchstaben mit weniger Pixellänge (wie i,l oder j) wesentlich mehr verwenden können als von breiteren Buchstaben. Mittlerweile bietet so gut wie jedes CMS oder Shopsystem Ihnen die Möglichkeit, Ihre Snippets individuell zu optimieren und gibt Ihnen dabei visuelles Feedback. Sollte dieses tatsächlich einmal fehlen, ist der Google SERP Snippet Optimizer das optimale Tool, um die visuelle Wirkung Ihres Snippets zu testen .

So stellen Sie Ihr Unternehmen in den Suchergebnissen dar

Nutzer auf wichtige Kategorien leiten – mit Sitelinks

Wenn Sie Ihr Unternehmen googlen und dann hoffentlich an erster Position stehen, sehen Sie einen umfangreicheren Snippet, als in den üblichen Suchergebnissen. Die Links unter dem Snippet für Ihre Startseite werden als Sitelinks bezeichnet. Sie verlinken auf einige der Unterseiten Ihres Shops mit den meisten internen Links. Die sind allerdings nicht immer auch die wichtigsten. Optimalerweise wollen Sie sicher Ihre wichtigsten Produktkategorien in den Sitelinks aufgelistet haben. Aber angenommen, Sie haben Seiten, wie das Impressum oder Ihre Lieferbestimmungen global im Footer verlinkt, kann es schonmal sein, dass diese Seiten in den Sitelinks auftauchen.

Einfluss auf die Auswahl der Sitelinks haben Webseitenbetreiber seit dem 13.10.2016 nicht mehr, da Google das sitelink demotion feature aus der Search Console entfernt hat. Der einzige indirekte Weg die Sitelinks zu beeinflussen, ist somit eine klar strukturierte Webseitenarchitektur, im Sinne einer Optimierung der internen Verlinkung, der wichtigsten Kategorien – sprich: Die wichtigsten Produktkategorien in Ihrem Shop sollten im Optimalfall auch die meisten Inlinks bekommen!

Wünschen Sie sich noch ein Snippet mit einer Location auf Google Maps, im rechten Bereich der Suchergebnisse, dann sollten Sie Ihr Unternehmen bei Google MyBusiness anmelden. Doch dazu später mehr an anderer Stelle.

Die Startseite Ihres Shops als Spiegel des Unternehmens nutzen

Im Title der Startseite wird immer auch das Branding Ihres Unternehmens angezeigt, unabhängig davon wie individuell Sie ihn gestalten. Das ist eine Freiheit, die sich Google nimmt. Wenn Sie also Landing Pages für bestimmte Keywords konzeptionieren und dabei auch das Ranking für Ihre Startseite einplanen, rechnen Sie immer mit ein, dass Sie hier etwas weniger Spielraum bei der Snippetoptimierung haben. Auch wenn Sie versuchen das Branding aus dem Title der Startseite auszulassen, um es perfekt auf ein Keyword zuzuschneiden, wird Google es vermutlich wieder einfügen. Schließlich ist Ihre Startseite sozusagen eine Landing Page für Ihr Unternehmen – ein Faktor, den Sie bei der Konzeption von Landing Pages miteinbeziehen sollten. Noch mehr Wichtiges zum Thema SEO finden Sie auch in unserem Artikel SEO-Strategie 2021: In 7 Schritten zum Erfolg.

 

5. Crawl-Budget ist essentiell und begrenzt

Damit Ihr Webshop für User über Google optimal erreichbar ist, wollen Sie vermutlich so viele Seiten wie möglich im Google Index haben. Doch damit Google auch alle Seiten in den Index aufnehmen kann, müssen diese zuerst vom Googlebot gecrawlt werden. Das bedeutet, der Googlebot „besucht“ jede einzelne Unterseite und lädt sie als HTML herunter.

Mehr grundlegende Informationen zum Thema Crawling und Indexierung können Sie in unserem Artikel Google Crawler und Indexierung: Wie Webseiten in die Suche kommen nachlesen.

Gerade bei Onlineshops kann das Crawling schnell zum Problem werden, wenn Sie einen größeren Shop mit vielen Produkten und Kategorien haben. Denn: Der Googlebot crawlt nur eine begrenzte Anzahl an Seiten Ihrer Domain. Die Menge an Unterseiten, die gecrawlt werden und deren Crawl-Frequenz, bezeichnet man als Crawl-Budget. Jetzt fragen Sie sich natürlich:

Wie viel Crawl-Budget hat mein Onlineshop?

Das ist von mehreren Faktoren abhängig: Zum einen von der generellen Größe und organischen Sichtbarkeit Ihres Onlineshops und zum anderen auch von der allgemeinen technischen Gesundheit. Die Menge an 404-Fehlern und Serververbindungsproblemen, die Tiefe der Webseitenstruktur, interne Verlinkungen, etc. sind hierbei wichtige Aspekte. Ebenfalls relevant für das heruntergeladene Datenvolumen ist der Pagespeed Ihres Shops – insbesondere die Serverantwortzeit und Time to First Byte (TTFB). Denn: Je länger Ihre Seite braucht, um zu antworten, desto weniger wird der Googlebot auf Dauer herunterladen.

Wie Ihr Crawl-Budget konkret aussieht und wann wie viele Seiten gecrawlt werden, können Sie in der Google Search Console unter Crawling-Statistiken überprüfen. Den Bericht finden Sie unter den „Vorherigen Tools und Berichten“, da er aktuell nur in der alten Version der Search Console vorliegt:

Hierbei wird generell zwischen gecrawlten Seiten und heruntergeladenem Datenvolumen unterschieden. Wie hier im Beispiel angeführt, kann das Crawlvolumen in beiden Dimensionen starken zeitlichen Schwankungen unterliegen. Der Peak zwischen September und Oktober im Beispiel war eine Folge großer technischer Veränderungen auf der Domain. Hier kann man sehr genau sehen, dass der Googlebot starke Veränderungen registriert hat und infolgedessen das Crawlvolumen deutlich erhöht hat. Ihr Crawlvolumen muss also keinesfalls immer gleich bleiben. Da Crawl-Ressourcen Google faktisch Geld kosten, wird Ihr Budget so minimal wie möglich gehalten. Für die richtige Nutzung des zur Verfügung gestellten Volumens sind folglich Sie verantwortlich.

Budget optimieren – Diese Fehler verschwenden wertvolles Crawl-Budget

Wie maximieren Sie also den Ertrag, den Sie durch das von Google zur Verfügung gestellte Budget generieren können? In erster Linie, indem Sie optimale technische Bedingungen garantieren. Das bedeutet, Sie sollten vermeiden, dass der Googlebot jede Menge Unterseiten crawlt, die wenig relevant sind oder gar nicht in den Index gehören. Entsprechend entstehen Probleme durch eine extrem hohe Anzahlen an URLs auf Ihrer Domain. Im Folgenden die häufigsten Gründe dafür:

Parameter in den URLs

Unkontrollierte Parameter in den URLs Ihres Shops können schnell dazu führen, dass der Bot die Orientierung verliert. Wenn Parameter nötig sind, behalten Sie den Überblick über deren Variationen und konfigurieren Sie diese in der Google Search Console. Eine weitere Möglichkeit ist, das Crawling der Parameter über die robots.txt auszuschließen. Diese Variante ist allerdings etwas fehleranfälliger und – sind wir ehrlich – damit macht man es sich ein bisschen zu einfach!

Durch Filtermöglichkeiten erzeugte URLs

Wenn Ihr Shop Filtermöglichkeiten nutzt, die eigene URLs erzeugen, kann das zu einer unkontrollierbaren Menge an URLs führen. Allerdings können eigene URLs durch Filtermöglichkeiten als SEO-Strategie genutzt werden. Wenn Sie diese Technik verwenden, empfehlen wir Ihnen nur aus wenigen ausgewählten, speziell keywordoptimierten Filtermöglichkeiten URLs generieren zu lassen. So halten Sie die Menge an zusätzlichen URLs gering und schonen Ihr Crawl-Budget.

Dynamisch generierte URLs

Wenn auf Ihrer Domain Dokumente dynamisch erstellt werden, sollten Sie unbedingt das Ausmaß im Auge behalten. Das gilt ebenso für User-generierten Content, wenn Sie Probleme mit Ihrem Crawl-Budget haben.

Duplicate Content

Das Kryptonit guter organischer Rankings! Duplikate sind nicht nur schlecht für die Rankings Ihres Webshops, sondern verbrauchen auch noch jede Menge Crawl-Budget. Sie über das Meta Noindex zu deindexieren ist auch nur eine vorübergehende Lösung, denn: Dadurch werden Duplikate zwar nicht mehr indexiert, aber weiterhin gecrawlt. Und auch ein Ausschluss über die robots.txt ist kein Garant dafür, dass der Googlebot nicht doch mal vorbeischaut. Deshalb ist ein wichtiger Punkt hierbei die Vermeidung von Duplicate Content.

Wenn Sie Ihren eigenen Shop auf die oben genannten Punkte überprüfen möchten, empfehlen wir das Tool „Screaming Frog„, welches es für ein Limit von 500 URLs auch in einer kostenlosen Version gibt. Damit können Sie Ihren Shop wie Google crawlen und bekommen einen Überblick über alle URLs.

Den Indexierungsstatus der wichtigsten Produkte einfach in Google checken

Sie können ganz einfach prüfen, ob Ihre Produkte oder Unterseiten bereits im Google Index angekommen sind oder nicht. Nehmen Sie einfach die URL der Seite, die Sie überprüfen wollen, setzen Sie „site:“ davor, und suchen Sie danach. Ein Beispiel:

site:https://www.heartrockshop.de/winterroecke/fashion-winterrock-petrol.html

Ist die Seite indexiert, sollte sie in den Suchergebnissen auftauchen. Tut sie das nicht, wurde sie eventuell nicht gecrawlt und indexiert.

Achtung: Crawling und Indexierung sind zwei separate Prozesse. Zunächst crawlt der Googlebot die Seite, um sie dann in einem zweiten Schritt ggf. zu indexieren. Wollen Sie die heruntergeladene (gecachte) Version Ihrer Seite abrufen, verwenden Sie cache:ihre-url

Den Googlebot durch den Webshop leiten – 4 Tipps

Um Ihr verfügbares Crawl-Budget optimal nutzen zu können, sollten Sie alle vorhandenen Möglichkeiten nutzen, um dem Googlebot den Weg durch das Unterholz Ihres Produktdschungels zu ebnen. Und das können Sie mithilfe dieser vier Punkte:

1. Interne Verlinkung

Der Googlebot kann nur Seiten crawlen, die er auch über Verlinkungen erreicht. Dafür nutzt der Bot in erster Linie zwei Quellen: Externe Links von anderen Domains und interne Links innerhalb der eigenen Domain. Da Sie insbesondere über letztere Autorität haben, sollten Sie eine starke interne Verlinkung der Produkte gewährleisten, die Sie gerne im Index wiederfinden möchten. Je tiefer in der URL-Struktur ein Produkt liegt, umso wichtiger ist es, dass der Crawler es über Linkketten von der Startseite aus erreichen kann. Hier spielt natürlich eine gut konzipierte Webseitenstruktur eine große Rolle. Achten Sie auch bei neuen Produkten stets auf eine konsistente interne Verlinkung. Gleichzeitig sollten Sie aber die Zahl der Links nicht ins Unübersichtliche wachsen lassen. Bleiben Sie bei „maximal einigen Tausend“ (Google Richtlinien für Webmaster).

2. Konzentriertes Angebot

Je mehr Seiten Sie von der Indexierung ausschließen, umso mehr Ressourcen hat der Googlebot, die wichtigen Produkte und Kategorien regelmäßig zu crawlen. Also gilt es sich Gedanken zu machen, welche Seiten Sie im Index brauchen und welche eher Ihr Crawl-Budget verschwenden. Das betrifft allerdings nicht nur Duplikate, sondern auch bestimmte Seitentypen oder für die organische Suche irrelevante Kategorien. So sind z.B. Suchergebnisseiten (interner Site-Search) laut den Google Richtlinien von der Indexierung auszuschließen, da sie Seiten mit geringem Nutzerwert darstellen.

Dafür ist es oft nötig, Seiten von der Indexierung auszuschließen. Wie Sie Produkte, Kategorien oder Unterseiten von der Indexierung ausschließen, wurde bereits ausführlich behandelt. Generell haben Sie die Möglichkeit, Produkte durch Meta-Noindex aus dem Index auszuschließen oder durch die robots.txt das Crawlen zu verhindern. Aber achten Sie darauf, dass Sie nicht beide Lösungen gleichzeitig anwenden: Sie negieren sich gegenseitig.

3. Sitemap

Eine Sitemap ist eine XML-Datei, die ein „Inhaltsverzeichnis“ aller URLs auf Ihrer Domain ist. Diese Datei erleichtert so dem Crawlbot das Verständnis und Erfassen der Struktur Ihrer Webseite. Weitere Informationen über eine sauber strukturierte Website finden Sie im oberen Teil des Artikels.

4. Die robots.txt

Die robots.txt ist ein einfaches Textdokument, an dem sich Crawler orientieren können. Hier können Sie Regeln zum Crawling Ihrer Domain bestimmen und ggf. Seiten oder Verzeichnisse ausschließen.

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