„Du bist Picasso, Newton und Freud in einem“ – Performance Marketer Freddy

Auf der Suche nach neuen Herausforderungen verschlägt es Freddy zu uns ins Team von trafficdesign. Was ihn zu diesem Schritt verleitet hat, welche Rolle VR-Brillen in seiner Version der Zukunft spielen und bei welchem Thema der Shopaholic bei ihm durchkommt, verrät er uns heute in seinem Interview.

Autor: Jasmin Jansen

· Veröffentlicht: · Zuletzt aktualisiert: ·

Mitarbeiter

· 4 Min. Lesezeit

Hallo, stell dich bitte kurz vor!

Hi, mein Name ist Frederic, aber alle nennen mich Freddy (weil kürzer und cooler :D). Ich bin knackige 29 Jahre jung und born and raised in der schönsten Stadt Deutschlands! Muss ich den Stadtnamen echt noch erwähnen? – Na gut: Die Rede ist natürlich von Köln! 🙂

Ich habe ein duales Studium in Medien- und Eventmanagement hinter mir, wobei ich relativ schnell wusste, dass die Eventbranche nichts für mich ist und ich mich im Online Marketing tausendmal wohler fühle. Seitdem bin ich passionierter Performance-Marketer mit Fokus auf die Kanäle Facebook, Instagram, TikTok und Google.

Wie kam es zu deinem Wechsel zu trafficdesign? Was hast du vorher gemacht?

Die Arbeit in einer Agentur hat mich schon immer gereizt. Das Miteinander und die lockere Atmosphäre brauche ich einfach, um mich wohlzufühlen und alles aus mir rauszuholen.

Ich war 7 Jahre lang in einer anderen Kölner Agentur tätig. Dort habe ich den Bereich Online Marketing mit auf- und immer weiter ausgebaut. Der Fokus lag zuletzt mehr auf Leadgenerierung und Digital Recruiting für Krankenhäuser. Das war mir dann irgendwann zu einseitig. Ich bin mega dankbar für die Zeit dort, aber ich brauchte einfach mal einen Tapetenwechsel und neue Sparringspartner:innen. Das habe ich hier bei trafficdesign gefunden. 🙂

Was gefällt dir besonders an trafficdesign?

Jede:r einzelne will jeden Tag ein bisschen besser werden und gibt 110 %.

Ich bin total begeistert von dem Drive, den alle an den Tag legen. Jede:r einzelne will jeden Tag ein bisschen besser werden und gibt immer 110 %. Außerdem supporten sich hier alle gegenseitig, man tauscht sich regelmäßig über aktuelle Themen und Trends aus und feiert Erfolge gemeinsam. Und wie wichtig und richtig ist es bitte, dass man seine Kollegen:innen und deren Arbeit stets wertschätzt! Wertschätzung lebt hier wirklich jeder – egal ob Praktikant:in oder Führungsebene!

Was begeistert dich konkret an Performance Marketing?

Du bist Picasso, Newton und Freud in einem.

Zum einen mit Sicherheit das direkte Feedback. Du bringst heute eine Kampagne live und siehst schon morgen, ob deine Strategie Früchte trägt. Und zum Anderen die Skalierfähigkeit. Bei einer Evergreen-Kampagne weißt du irgendwann einfach: Wenn du 10.000 Euro in den Topf schmeißt, kannst du 50.000 Euro rausholen. 😀

Und bei all den Zahlen und Daten (Fun Fact: Ich habe Mathe in der Schule immer gehasst) bleibt die Kreativität nicht auf der Strecke. Es ist wichtiger denn je, kreative Ads zu erschaffen, die sich von der Masse abheben. Und es ist einfach ein geiles Gefühl, wenn das, was man sich mit der Kampagne überlegt, beim User:in ankommt. Hier spielt Werbepsychologie auch ein riesiges Thema. Ich denke, genau diese Mischung macht das Ganze für mich so spannend. Du bist Picasso, Newton und Freud in einem.

Reels, TikTok oder YouTube Shorts? Wo siehst du Zukunft?

Menschen werden mit ihrem eigens geschaffenen Avatar in eine dreidimensionale, virtuelle Welt abtauchen, wo sie dem Alltag entfliehen, Freundschaften pflegen und der sein können, der sie schon immer sein wollten.

Für mich haben alle drei Plattformen einen festen Platz im Performance Marketing. Um die Frage kurz und knapp zu beantworten: Ich finde TikTok nach wie vor die spannendste Plattform für DTC-Brands. Aber vielleicht wird sie in Zukunft auch für B2B interessanter werden. Ich meine, das Alter der Zielgruppe wächst mit dem Alter der Plattform. Und auf TikTok sind schon heute die Entscheider:innen von morgen unterwegs.

Aber WhatsApp (oder allgemein Messenger-Dienste) als Werbe- und Shopping-Plattform finde ich auch mega interessant. Wie viel weiter sind andere Länder wie Brasilien oder China, was Messenger Marketing und mobile Bezahlmethoden angeht? WhatsApp hat so hohe Öffnungsraten wie keine andere App. Das werden sich Unternehmen in Zukunft auf jeden Fall zunutze machen.

Aber lass uns doch mal ein bisschen größer denken. Stichwort „Meta-Universe“. Ich bin davon überzeugt, dass das die Zukunft des Internets ist. Menschen werden mit ihrem eigens geschaffenen Avatar in eine dreidimensionale, virtuelle Welt abtauchen, wo sie dem Alltag entfliehen, Freundschaften pflegen und der sein können, der sie schon immer sein wollten. VR-Brille auf und Abfahrt! Und da, wo viele User:innen sind, bleiben Werbetreibende nicht lange fern. Dreidimensionale Werbebotschaften in einer virtuellen Welt. Ich glaube, da steckt eine Menge Potenzial hinter.

Lieber Ads erstellen oder schalten?

Ads erstellen! Damit meine ich nicht Videos selbst zu drehen oder Images zu bearbeiten, sondern vielmehr die Strategie dahinter. Konzepte ausarbeiten, wissen, welche Trigger bei User:innen mit welchen Creatives und welcher Message ausgelöst werden – das ist die Kunst. Schalten kann mittlerweile jede:r und das wird immer automatisierter. Klar, erfahrene Marketer haben noch ein paar Tipps und Tricks im Media-Buying auf Lager, aber der Fokus liegt mittlerweile einfach auf den Creatives. Ich sag immer: Richtig gute Media-Buyer retten keine schlechten Creatives. Aber richtig gute Creatives retten einen schlechten Media-Buyer.

Welchen Fun Fact über dich müssen wir kennen?

Ich bin vielleicht ein bisschen Sneaker-Addicted.

Ich habe 7 verschiedene Paar Nike Airforce1. Also quasi den gleichen Schuh nur in einer anderen Ausführung. Und meistens ziehe ich dann doch den Triple White an (also den in ganz weiß) 😀

Danke für das Interview, Freddy!

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