„SEO in 2021 funktioniert nur noch über Content“ – SEO Manager Gerrit Noppel

Obwohl Gerrit Politik- und Wirtschaftswissenschaften studierte, zog es ihn nach seinem Master in den Online Marketing Bereich. Nach einigen Stationen ist er bei uns seit April wichtiges Bindeglied zwischen unserem SEO und unserem Content Team. Was genau das für ihn bedeutet und wie er die Zukunft der SEO einschätzt, davon erzählt er uns in seinem Interview!

Autor: trafficdesign

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Mitarbeiter

· 4 Min. Lesezeit

Hallo, stell dich bitte kurz vor!

Ich heiße Gerrit Noppel, bin 32 Jahre alt, stolzer Papa und studierter Politik- und Wirtschaftswissenschaftler. Obwohl ich Zeit meines Studiums sehr gerne wissenschaftlich gearbeitet habe, bin ich seit meinem Masterabschluss 2016 im Bereich Content Marketing und SEO unterwegs.

Was machst du bei trafficdesign und wie lange bist du bereits mit dabei?

Seit April 2020 verstärke ich sowohl das SEO- als auch das Content-Team bei trafficdesign. Ich bin quasi die ‚eierlegende Wollmilchsau‘. Aber Spaß beiseite: Da ich SEO mit der Content-Brille betrachte, bilde ich die Schnittstelle zwischen Content und SEO. Somit habe ich eigene Kundenprojekte, aber auch den Hut auf für die Unternehmenskommunikation bei trafficdesign. Gerade Letzteres ist mir ein Anliegen, da mein Herz für den digitalen Markenaufbau schlägt.

Warum hast du dich damals bei trafficdesign beworben?

Die Investition von 300 Stunden in die eigenen Unternehmenswerte hat mich stark beeindruckt. Dass sich hierfür Zeit genommen wird, ist keinesfalls normal im Agenturalltag. Seit dem ersten Telefonat mit Simon hatte ich das Gefühl, dass bei trafficdesign nicht reine Gewinnmaximierung im Vordergrund steht. Bei trafficdesign werden keine Mitarbeiter „verheizt“, sondern eine langfristige Zusammenarbeit angestrebt.

Außerdem fühlte ich mich bereits als Bewerber äußerst wertgeschätzt. Die Rückmeldung auf die Bewerbung folgte schnell, kurz danach das Bewerbungsgespräch und der Probetag – von Leerlauf keine Spur. Das habe ich bereits ganz anders erlebt, wenn sich der Bewerbungsprozess endlos in die Länge zieht…

Hat sich deine Vorstellung in Bezug auf den Job bestätigt?

Ja, trotz Corona und Remote-Onboarding fühlte ich mich von Anfang an als wichtiger Teil des Teams. Auf Kommunikation und regelmäßige Feedbacks wird außerdem großen Wert gelegt, das gefällt mir. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die Post-Corona-Zeit, wenn alle Mitarbeiter wieder im Büro sind.

Wusstest du gleich, was du nach der Schule machen wolltest?

Oh Gott, das ist lange her… Nein, ehrlich gesagt wusste ich das nicht. Deshalb kam mir der damalige Zivildienst sehr gelegen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass jeder einmal im Leben eine soziale Tätigkeit ausüben sollte. Aus meiner damaligen Tätigkeit in einer integrativen Schule habe ich viel mitgenommen. Lebenserfahrung hilft eben auch beim Schreiben.

Was gehört zu deinen Aufgaben als SEO-Manager?

Die Entwicklung von Google in den letzten 10 Jahren zeigt in eine Richtung: Die Suchmaschine wird dem menschlichen Nutzer immer ähnlicher. Deshalb reicht technisches SEO alleine nicht mehr aus. SEO in 2021 funktioniert nur noch über Content. Deshalb würde ich mich als Content-SEO-Manager bezeichnen. Ich erstelle Content-Audits, Blog-Strategien, strategische Keyword-Recherchen und Landingpages. Immer mit dem Ziel, eine digitale Marke zu kreieren.

Welches Tool nutzt du beruflich am liebsten?

Ich mag ahrefs aufgrund seiner tollen Keywordfunktionen und der starken Backlinkdatenbank. Dann natürlich die Search Console, auch wenn die Datenlage nicht immer optimal ist. Für eine holistische Analyse einer Website ist aber vor allem Google Analytics das mit Abstand wichtigste Tool. Mit Analytics kann man nämlich ein bisschen über den SEO-Tellerrand hinausschauen und auch Probleme im Bereich UX und Conversion-Optimierung erkennen. Gerade userzentriertes Design sehe ich in Zukunft als wichtigen Teil der SEO.

Deine Tätigkeit in drei Worten

Content, Strategie, Rankings

Wie würdest du die Arbeitsatmosphäre bei trafficdesign beschreiben?

Man merkt schnell, dass eine gute Arbeitsatmosphäre nicht „nice to have“ ist, sondern elementarer Faktor für Mitarbeiter, Agentur und letztendlich auch für den Kunden. Das Wichtigste: Die Mitarbeiter werden nicht als Humankapital angesehen, sondern als Menschen mit individuellen Bedürfnissen wahrgenommen. Das mag banal klingen und es gibt wohl kaum ein Unternehmen, das sich das nicht auf die Fahne schreibt, aber in der Realität werden Gewinne maximiert. Und genau an diesem Punkt endet meist der Weitblick. Der Mitarbeiter ist häufig also nur Mittel zum Zweck.

Ganz anders bei trafficdesign, wo man sich für den nachhaltigen Weg entschieden hat. Wenn Mitarbeiter sich wirklich wohlfühlen, dann bleiben sie im Unternehmen und generieren besseren Output. Sprich: Sie sind produktiver. Deshalb wird alles dafür getan, um ein respektvolles Miteinander zu schaffen – von Mitspracherechten über regelmäßige Feedbacks bis hin zu einer offenen Fehlerkultur.

Was ist das Besondere bei trafficdesign?

Das Besondere sind meiner Meinung nach die wirklich durchdachten Strukturen in einer ansonsten chaotischen digitalen Welt. Trotz dieser klaren Strukturen gibt es aber einen großen Spielraum für kreative und persönliche Freiheiten. Das ist eine Gratwanderung, die trafficdesign perfekt meistert. Chapeau!

Facebook, Twitter oder Instagram?

Alle drei zusammen! Facebook für Online Marketing und Nachrichten, Twitter für Politik und Meinung, naja… und Instagram zum Abschalten.

Kaffee oder Tee?

Das ist eine schwierige Entscheidung, die je nach Tageszeit, körperlicher Verfassung und Wetter ganz unterschiedlich ausfallen kann.
Kurze Antwort: Ich mag beides. Und manchmal muss es auch eine kalte Mate sein.

Danke für das Interview, Gerrit!

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